Die Aktie: Metzler nennt ein wichtiges Anliegen für die neue Regierung
Langfristig haben diversifizierte, regelgebundene Aktien-Portfolios zwar erhebliche Schwankungen, aber kaum Ausfallrisiko- in Friedenszeiten und wenn man nicht einen Krieg verliert. Ich würde so weit gehen zu sagen, ein weltweit gestreutes Portfolio ist die derzeit beste Kapitalanlage für langfristige Sparziele.
Auszug aus dem Brief von Friedrich von Metzler: „Deutschland braucht mehr Aktien in der Altersvorsorge. …. Das Deutsche Aktieninstitut hat errechnet, dass für Aktiensparpläne mit monatlichen Beiträgen und einer Anlagedauer von 30 Jahren die durchschnittliche jährliche Rendite seit 1967 bei mindestens sechs Prozent lag. Zudem hat eine Studie der Frankfurt School of Finance & Management gezeigt, dass bei einer Anlagedauer von 25 Jahren das Ausfallrisiko – also das Risiko, weniger als die eingezahlten Beiträge zurückzubekommen – nur 0,1 Prozent beträgt.
Die von der hessischen Landesregierung vorgeschlagene Deutschland-Rente als zusätzliche private Altersvorsorge geht in die richtige Richtung. … .. Dies ist ein effizienter Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit. ….. Die gesetzliche Rente ist schon jetzt zu einem Drittel steuerfinanziert. … Die hessische Landesregierung hat mit der Deutschland-Rente ein tragfähiges und richtungsweisendes Konzept vorgelegt – jetzt müssen Taten folgen.“
Details hier:
https://www.metzler.com/de/metzler/bankhaus/offener-brief-jamaika
Der Entwurf der Hessischen Landesregierung im Original, an der die Hessischen Grünen auch mitgearbeitet haben hier .
P.S.: Die Grünen im Bundestag wendeten sich übrigens gegen den Vorstoß. Ein Paradebeispiel für inhaltsleere Rhetorik, die an Fakten nicht vorbei kommt: «Der Aktienmarkt ist keine Alternative zur Rentenversicherung», kritisierte ihr Rentenexperte Markus Kurth. «Die Deutschland-Rente hat daher keine Zukunft.» Alle Fraktionen des Bundestages seien sich im Grundsatz einig, dass das Niveau der gesetzlichen Rente nicht im freien Fall absinken dürfe. «Dieser Konsens wird von den drei hessischen Ministern ganz offensichtlich nicht geteilt.» (Quelle: fnp.de und Die Welt.